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Making/Maker Education

Kinder sind neugierig und wollen die Welt verstehen, haben Spaß am Experimentieren und Zusammenbauen. Gemeinsam lassen sich dabei oft die besten Lösungen finden und damit sind wir auch schon beim Thema Making.


Was ist das eigentlich: „Making“ und „Maker Education“?

Beim Making (abgeleitet von „to make“) geht’s ums Machen. Konkret ums Selbermachen. Wie beim „Do it Yourself“ (DIY) kann auch beim Making jeder mitmachen, hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In Abgrenzung zum DIY geht es dabei aber ganz speziell um das kreative Basteln mit digitaler Technik und einfacher Elektronik. Dabei wird gebastelt, getüftelt, geklebt und gelötet. Neben Schere, Nagel und Hammer kommen natürlich digitale Unterstützer wie 3D-Drucker, Apps und Programmiertools zum Einsatz. Die Palette reicht von Lernspielzeugen bis hin zu -systemen, die speziell für die Bildungsarbeit entwickelt wurden.

Grafik: CC BY Sandra Schön | Mehr zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/

Das bringt nicht nur Spaß, am Ende steht auch immer ein selbstentwickeltes und selbstgestaltetes Produkt. Zum Beispiel eine LED-Taschenlampe, ein Einmal-Roboter oder ein Video-Projektor – hergestellt aus einem Schuhkarton.

Ob Jung oder Alt: Making-Aktivitäten sind spannend für alle Altersgruppen. Wer es mal ausprobieren möchte, findet in öffentlich zugänglichen Maker-Werkstätten wie „Makerspaces“, „Hackerspaces“ oder „Fablabs“ (Kurzform von „fabrication laboratory“) Ansprechpartner und Gleichgesinnte.

Maker Education: “Learning by making”

Schon lange ist bekannt: „Versuch macht klug!“ Und so hat das Making als Methode zur praktischen Wissensvermittlung auch längst den Weg in die Pädagogik, in Schulen und in die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit gefunden. Dahinter steht der Gedanke, durch Experimentieren mit digitaler Technik das selbständige und kritische Denken sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt zu fördern. Durch Anfassen und Ausprobieren finden Kinder spielerisch, anschaulich und gemeinsam Antworten auf Fragen wie: „Wie funktioniert denn das?“ „Was steckt dahinter?“ Und sie merken: „Ich kann was!“ Neben handwerklichen, technischen und digitalen Fertigkeiten werden also auch persönliche und soziale Kompetenzen wie (Selbst-)Motivation, Teamfähigkeit und logisches Denken, gefördert. Und das klappt schon in der Kita und in der Grundschule!


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